PROJEKTOR kultureller Raum | teiler

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Freitag, 25. April 2014

FLEXIBLES FLIMMERN: POSTMAIFEIEREI Der Künstler als Konsument - Austellung & Kino

Moin Moin Flimmerer,
The INDUSTRY is DEAD - everyone has a song - a novel - a play inside... Für 3 Tage Anfang Mai feiern wir den Quereinstieg - die leidenschaftlichen Amateure - professionelle User unserer digitalen Community & der technischen Optionen. Performer ohne Airbag. ABER! Versinken wir im mediokren Sumpf der Quantität an kreativem Output oder kann es nie genug davon geben? Frank Scherbarth befeuert diese Thesen mit Portraits seines eigenen rezeptiven Konsums......





Termine:
Donnerstag 1. Mai 2014 PostMAIFEIEREI Vernisage ab 15:00h - open End 
Freitag 2. Mai 2014 Austellung 17:00h - 19:00h Kinoabend Einlass ab 19:00h Filmbeginn 20:00h Samstag 3. Mai 2014 Austellung 12:00h - 19:00h Kinoabend Einlass ab 19:00h Filmbeginn 20:00h 

Passend zum Film gibt es Speisen & Getränke Eintritt Kino 5 EUR Reservierungen für die Kinoabende unter: reservierungen@flexiblesflimmern.de

Zum Film: "PRESSPAUSEPLAY" David Dworsky, Victor Köhler USA 2011 80 Min.
Die Dokumentation PressPausePlay geht der Frage nach: Leben wir in einer Zeit der Mittelmäßigkeit, in dem die Masse schlechter Inhalte noch die letzten Talente erstickt? Oder hat es tatsächlich nie einen bessere Gelegenheit für Kunst und Künstler gegeben? Fast zwei Jahre lang reiste das Team um die beiden Regisseure David Dworsky und Victor Köhler für die Dokumentation um die Welt. Dabei trafen sie zahlreiche Künstler und Kulturschaffende. Zu den Gästen zählen unter anderem Musiker wie Moby, Robyn und Lykke Li, Autoren wie Seth Godin, der Napster-Co-Gründer Sean Parker, sowie mehrere Blogger und Journalisten. Sie alle sind, ob direkt oder indirekt, Teil der digitalen Kulturindustrie. Doch nicht alle teilen die gleichen Ansichten. Die einen, wie der junge isländische Komponist Ólafur Arnalds, dessen Geschichte sich durch den ganzen Film zieht, hätten es ohne YouTube und Twitter womöglich nie geschafft. Die anderen leiden unter den Auswirkungen dieser Entwicklung wie Raubkopien und finanzieller Unsicherheit. Genau in dieser ambivalenten Haltung zum Thema liegt die Stärke von PressPausePlay. Immer wenn der Film Gefahr läuft, sich mit ästhetisch schönen Porträts, kurzweiligen Animationen und Konzertaufnahmen in Selbstgefälligkeit zu verlieren, stellen kritische Stimmen das veränderte Verständnis von Kunst und Kultur infrage. Die lauteste hat dabei der Netzkritiker Andrew Keen. Er ist der Ansicht, dass das Web 2.0 vor allem den Narzissmus seiner Nutzer bedient, während Klickzahlen immer häufiger jeglichen künstlerischen Anspruch ablösen. Nicht alle äußern sich so extrem, aber auch zwischen den Zeilen der Befürworter digitaler Kultur finden sich nachdenkliche Anmerkungen: “Wenn jeder nur mittelmäßige Musik macht, wird das Mittelmaß zur Normalität”, sagt der Elektronik-Künstler Moby. Doch führt die Demokratisierung der Mittel wirklich unweigerlich in die Mittelmäßigkeit? Eine Antwort bleibt PressPausePlay schuldig. Der Film hinterfragt ebensowenig die Aussagen wie er sich in Analysen versucht. Das ist nicht schlimm, denn vielleicht ist der Film selbst der beste Gegenbeweis – er wäre ohne das Internet nicht möglich gewesen und ist damit selbst ein Produkt der digitalen Kultur. Und er zeigt gleichzeitig, dass nicht nur die Mittel entscheidend sind, sondern immer auch die Menschen dahinter. Und nur wenn beides aufeinander trifft, entsteht etwas Großartiges. (Quelle Eike Kühl)

Zum Künstler: Frank Scherbarth
mehr unter: http://www.mietmaler.de/

Zum Ort: PROJEKTOR kultureller Raum | teiler Sternstraße 4 20357 Hamburg

Weitere Informationen unter: https://www.facebook.com/pages/Projektor/141138992614473 www.projektor-hamburg.blogspot.com

Stöbert schön in eurem Leben
Holger
Flexibles Flimmern - Filme in Bewegung mehr unter www.flexiblesflimmern.de

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